Das immer weiter steigende Angebot an Impfstoffen hat in der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut (Stiko) zum Umdenken geführt: Neue Impfstoffe werden in der Regel nicht mehr so schnell empfohlen wie bisher, erklärt Dr. Thomas Ledig, der als Allgemeinarzt und Wissenschaftler der Universität Heidelberg Stiko-Mitglied ist, in der „Apotheken-Umschau“. Bei den offiziellen Empfehlungen der Kommission müsse auch „das öffentliche Interesse berücksichtigt“ werden.

„Man muss darüber diskutieren, welcher Nutzen welchen Kosten gegenübersteht“, so der Impfexperte. Die Bereitschaft der Patienten, sich impfen zu lassen, sei generell gut, auch wenn diese selten selbst danach verlangten. In der Regel müsse der Arzt die Notwendigkeit ansprechen.

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