Nicht nur gefühlt sind derzeit viele Berufstätige arbeitsunfähig. Ein Vergleich der aktuellen Zahlen mit denen der letzten drei Jahre bestätigt einen hohen Krankenstand. Am diesjährigen Aschermittwoch (22.02.2023) waren rund 11,25 % der krankengeldberechtigten Mitglieder der Pronova BKK krankgemeldet. Das entspricht einer absoluten Zahl von 30.858 und einem Anstieg zum Vorjahr um ein gutes Drittel. 2022 waren es an Aschermittwoch (02.03.2022) 21.936 Personen, im Lockdown 2021 sogar nur 16.397. Aktuell sind also fast doppelt so viele Menschen arbeitsunfähig gemeldet als noch vor zwei Jahren.

„Karneval wurde ich diesem Jahr vielerorts wieder so gefeiert wie vor der Corona-Pandemie. Viele Menschen haben das nachvollziehbare Bedürfnis, zurück zur Normalität zu kommen.“, erklärt Dr. Imke Schmitz-Losem, Beratungsärztin der Pronova BKK. „Auch wenn die Covid-Infektionen rückläufig sind, sind die Arztpraxen voll mit Menschen, die unterschiedlichste Atemweginfekte haben. Das Zusammentreffen von Infektionshochphase und Feierlichkeiten hat die Verbreitung sicherlich begünstigt.“

Für die Analyse der Pronova BKK wurden die Zahlen der jeweils am Aschermittwoch krankgeschrieben Versicherten verglichen.

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