Wirkstoffpflaster: Klebeort muss sauber, fettfrei und trocken sein

Die Stelle, an der ein Wirkstoffpflaster angebracht wird, muss sauber, fettfrei und trocken sein. Nur dann könne der Wirkstoff optimal aufgenommen werden, erklärt Apothekerin Inken Jung aus Potsdam im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. „Also das Pflaster nicht gleich nach dem Duschen oder Eincremen aufkleben! Haare entfernen Sie zuvor besser mit der Nagelschere als mit dem Rasierer.“

Wirkstoffpflaster vor Sonne schützen

Wer ein Medikament per Wirkstoffpflaster anwendet, muss dieses im Sommer vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, rät die „Apotheken Umschau“. Die Erwärmung schadet vielen Wirksubstanzen. Außerdem erhöht sich dadurch die Aufnahme durch die Haut. Wer sich einen Sonnenbrand zugezogen hat, darf das Pflaster keinesfalls auf die geschädigte Haut aufkleben. Auch dann dringt zu viel Wirkstoff hindurch.

Wirkstoffpflaster: Nicht zerschneiden und Wärme meiden

Patienten sollen sich vor dem Aufkleben eines therapeutischen Pflasters vom Apotheker beraten lassen. Wirkstoffpflaster werden u.a. gegen Schmerzen, Reiseübelkeit, Raucherentwöhnung, Herzerkrankungen oder Beschwerden in den Wechseljahren eingesetzt. Je nach Präparat werden sie auf unterschiedliche Hautstellen aufgeklebt. Oft enthalten die Pflaster stark wirksame Arzneistoffe, die über die Haut ins Blut gelangen. Ihre Wirkung setzt verzögert ein […]