Spätestens wenn die Tage kürzer werden, die Blätter der Bäume sich zu verfärben beginnen und man nicht mehr ohne dicke Jacke und Schal vor die Tür tritt, ist es soweit: der Herbst ist da. Um gut und vor allem ohne Kopf- und Gliederschmerzen, laufende Nase und Kratzen im Hals durch die nasskalte Jahreszeit zu kommen, ist die Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte ein absolutes Muss. Die Initiative für gesunde Pflanzenkraft gibt neben Ernährungstipps auch nützliche Anregungen für einen „erkältungsfreien“ Herbst und Winter.

Sport

Um das Immunsystem auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten ist Bewegung in Form von Sport eine hervorragende Möglichkeit.
– Schon drei Mal die Woche eine halbe Stunde Bewegung – am besten im Freien – kann den Körper trainieren und das Immunsystem stärken. Insbesondere Sportarten, die der Kondition dienen, wie z.B. Joggen sind wahre „Immunsystem-Booster“.
– Wer bei Kälte und Regen „Outdoor-Sport“ betreiben möchte, sollte darauf achten, sich entsprechend der Außentemperaturen anzuziehen, feuchte Kleidung unmittelbar nach dem Sport auszuziehen und nasse Haare zu trocknen.

Ausgewogene Ernährung

Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung kann ebenfalls einen Beitrag zur Stärkung der Abwehrkräfte leisten – und das nicht nur im Hinblick auf die kalte Jahreszeit.
– Neben Obst und Gemüse sollten auch Vollkornprodukte, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und pflanzliche Fette ein fester Bestandteil des Speiseplans sein, um die Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sicherzustellen.
– Die lebenswichtigen, sogenannten essentiellen Fettsäuren, die im Körper wichtige Funktionen erfüllen, aber nicht selbst hergestellt werden können, müssen regelmäßig über die Nahrung aufgenommen werden.
– Um die ausreichende Versorgung mit lebenswichtigen Fettsäuren sicherzustellen, sollte auf hochwertige pflanzliche Fette zurückgegriffen werden, die z.B. in Pflanzenölen sowie Margarine und anderen pflanzlichen Streichfetten enthalten sind. Auch fettreicher Seefisch wie Hering, Lachs oder Makrele stellt eine Quelle für eine dieser Fettsäuren dar.
– Um die Versorgung mit essentiellen Fettsäuren sicherzustellen rät die Initiative für gesunde Pflanzenkraft zur Faustregel „3 am Tag“, d.h. täglich 1 EL pflanzliche Streichfette, 1 EL Rapsöl und 1 EL Nüsse.
– Auch die fettlöslichen Vitamine A und E haben Funktionen beim Aufbau und Erhalt eines intakten Immunsystems. Eine gute Quelle für Vitamin E sind pflanzliche Öle und daraus hergestellte Produkte. Als Vitamin A Quelle dienen u.a. Margarine und pflanzliche Streichfette, die mit dem fettlöslichen Vitamin angereichert sind.
– 1,5 – 2 Liter Flüssigkeit am Tag, z.B. Wasser, Saftschorlen, ungesüßter Tee.

Entspannung

Stress ist pures Gift für unser Immunsystem. Deswegen: Einfach mal einen Gang runter schalten und versuchen den Alltag durch gezielte Zeiteinteilung entspannter hinter sich zu bringen. Läßt sich ein stressiger Tag dennoch nicht vermeiden, stehen mit autogenem Training, Yoga oder Meditation eine Reihe von bewährten Entspannungsübungen zur Verfügung. Aber auch das gute alte heiße Bad trägt zum Wohlfühlen und Entspannen bei.

Raumklima

Beheizte und geschlossene Räume sind in der kalten Jahreszeit unser bevorzugter Aufenthaltsort. Doch gerade die trockene Heizungsluft stellt für die Schleimhäute in Mund und Nase eine Herausforderung dar, denn diese trocknet unser natürliches Schutzschild aus und bietet Bakterien und Viren einen idealen Nährboden. Um dem entgegenzuwirken ist regelmäßiges Lüften, aber auch die Verwendung eines Raumluftbefeuchters ratsam. Und auch hier gilt: Viel trinken!

Sauna und Wechselduschen

Ein Saunagang dient nicht nur der Ent-spannung, sondern fördert auch die Gesundheit. Über das Ansteigen der Körpertemperatur bekämpft das Immun-system Infektionen und Krankheiten. Der Wärmekick kann den Stoffwechsel anregen, die Durchblutung fördern und so das Immunsystem stärken. Wechselduschen am Morgen macht nicht nur wach, sondern unterstützt ebenfalls eine starke Abwehr.

Hygiene

Wo sich viele Menschen aufhalten, verbreiten sich Viren und Bakterien rasent schnell. Die effektivste Methode sich trotz hustender und niesender Mitmenschen nicht anzustecken ist Abstand zu halten und regelmäßiges gründliches Händewaschen. Spezielle Desinfektionsgele im Handtaschenformat bieten zusätzlichen Schutz vor ungebetenen Viren und Bakterien.

One Comment

  • L. Bergmann

    Da das Vitamin D3, als „Sonnenschein-Vitamin“ bei uns zu 90 Prozent durch die UVB-Strahlen der Sonne oder im Solarium über die Haut im Körper selbst gebildet, eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Immunsystems spielt, ist ein ausreichender Serum vitamin D-Spiegel im Blut gerad im Winter von großer Bedeutung.
    Die UVB-Strahlen der Sonne erreichen in dieser Zeit die Erde – und unsere Haut – nicht in ausreichendem Maße für die Vitamin D-Synthese. Vitamin D-Mangel ist die Folge.
    Dagegen hilft entweder Supplementierung (Vitamin D-Pillen) oder die Sonnenbank (in einem beratungsintensiven Qualitäts-Studio).

    News und aktuelle Forschungsergebnisse rund um Vitamin D – immer mit Link zu den Originalquellen – finden Sie unter
    http://www.SonnenNews.de

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