„Das Unwort des Jahres (‚alternativlos‘) gilt ganz sicher nicht für den Arzneimittelmarkt. Denn hier stehen für nahezu alle patentfreien Wirkstoffe generische Nachfolgearzneimittel zur Verfügung, die ihren ehemals patentgeschützten Referenzprodukten in der Qualität absolut ebenbürtig sind“, informiert Bork Bretthauer, Geschäftsführer des Branchenverbandes Pro Generika, am 20. Januar 2011 in Berlin.

Manche Generika sind ihren wirkstoffgleichen Erstanbieterprodukten sogar überlegen. Denn bevor Arzneimittel patentfrei werden, sind sie in der Regel bereits rund zehn Jahre auf dem Markt. Die in dieser Zeit gemachten Erfahrungen nutzen die Generikahersteller nicht selten, um Darreichungsformen, Hilfsstoffe oder Einnahmehilfen so weiterzuentwickeln, dass ihre Produkte noch besser anwendbar sind.

Auf jeden Fall aber sind Generika preiswerter. Das entlastet bei verordneten Arzneimitteln die Ausgaben der Krankenversicherung und kommt auch dem Geldbeutel der Versicherten unmittelbar zugute. „So gesehen, sind Generika oft nicht nur eine Alternative, sie sind in vielen Fällen schlicht und ergreifend die bessere Wahl“, erklärt Bork Bretthauer.

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