Wenigstens der Hälfte der gefährlichen UV-Strahlen ist man auch im Schatten ausgesetzt. Wer sich davor nicht schützt, lebt gefährlich. Wie sich Sonnanbeter richtig schützen, erklärt Apotheker Thomas Brückner vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI).
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Auch die Kopfhaut braucht Sonnenschutz
Haare bekommen zwar keinen Sonnenbrand – der Haut am Kopf kann das aber schon passieren. „Je weniger Haare man hat oder je dünner sie sind, desto mehr Schutz braucht man“, betont die Hamburger Dermatologin Dr. Melanie Hartmann im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Besonders die typische Sonnenterrasse oben auf dem kahlen Kopf benötige dringend ausreichend UV-Schutz, da dort am meisten Licht und Sonne auftreffe.
Wie sich Sonnenanbeter am besten schützen
Viel hilft viel: Bei Sonnencreme stimmt diese Aussage tatsächlich. Denn nur dick aufgetragen bietet sie ausreichenden Schutz – und das auch nur für eine bestimmte Zeit. Wer sich mehrfach eincremt, sollte trotzdem auf keinen Fall länger in der Sonne bleiben, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.
Sonnenschutz: Lange Kleidung beugt bei Arbeiten im Freien Sonnenbrand vor
Menschen, die im Freien arbeiten, haben ein doppelt so großes Hautkrebsrisiko. Dies gilt für rund 2,7 Millionen Menschen in Deutschland. Dazu zählen beispielsweise Bauarbeiter, Seeleute, Dachdecker oder Landwirte. Weil der Zusammenhang zwischen Sonneneinstrahlung und hellem Hautkrebs wissenschaftlich belegt ist, wurden Plattenepithelkarzinome, das sind bösartige Hauttumore, und multiple aktinische Keratosen, darunter versteht man eine frühe Form von hellem Hautkrebs, im Januar 2015 in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen. „Präventives Verhalten ist der beste Schutz vor Hautkrebs. Atmungsaktive und UV-dichte Kleidung wie lange Hosen, Jacken, aber auch Helme mit Nackenschutz und Sonnenschutzmittel sind gute Maßnahmen der Vorbeugung“, sagt Dr. Wiete Schramm, Ärztin bei TÜV Rheinland. Sie empfiehlt außerdem, Pausen in der strahlungsintensiven Mittagszeit einzulegen. Auch Maßnahmen der Arbeitsorganisation, wie Außenarbeiten möglichst morgens oder am späten Nachmittag durchzuführen, sind wirksam. Generell helfen Sonnenschirme und mobile Überdachungen vor direkter Sonne.
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Endlich Frühling! Sonne genießen – UV-Schutz beachten
Länger werdende Tage. Sonne, die nach draußen lockt. Die Sehnsucht nach Licht und Wärme ist groß. „Unterschätzen Sie nicht die UV-Strahlung der Frühlingssonne“, sagt Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. „Genießen Sie die Sonne nach dem langen Winter ohne Hautrötungen und Sonnenbrände. So vermeiden Sie vorzeitiges Altern der Haut und Hautkrebs.“ Orientierung für einen optimalen Sonnenschutz bietet der UV-Index. Er gibt die Stärke der UV-Strahlung an und empfiehlt entsprechende Schutzmaßnahmen.
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Selbstbräuner sind kein Sonnenschutz
Braun aus der Tube – für Fans gebräunter Haut eine modische Alternative. Wenn sie sich aber ein Sonnenbad gönnen, sind sie damit nicht geschützt, mahnt das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.
Sonnenschutz: Mehrfaches Cremen erhöht nicht den Lichtschutzfaktor
Ob im Urlaub oder in der Freizeit: Für viele Menschen bedeutet das Sonnenbaden Erholung pur. Aber auch Bauarbeiter, Landwirte oder Dachdecker sind im Berufsleben mitunter für mehrere Stunden der prallen Sonne ausgesetzt. Zu viel intensive Sonnenbestrahlung ist jedoch schlecht für unsere Haut. So kann ein Sonnenbrand als akuter Schaden schon nach einmaliger zu hoher UV-Belastung auftreten. Gefährlicher sind die chronischen Schäden, die nach häufiger UV-Exposition unter Umständen erst nach Jahren sichtbar werden (z. B. vorzeitige Hautalterung, Hautkrebs). Aus medizinischer Sicht sollten daher Sonnensegel, Sonnenschirme und mobile Überdachungen eingesetzt werden. „Pausen sollten im Schatten stattfinden, die Arbeitszeit, wenn möglich, vorverlegt und Außenarbeiten morgens oder am späten Nachmittag erledigt werden, damit die Mittagssonne nicht auf die Haut brennt“, erklärt Dr. Wiete Schramm, Gesundheitsexpertin bei TÜV Rheinland. Als persönliche Schutzmaßnahmen bieten sich das Tragen von geeigneter Kleidung, Kopfbedeckung, UV-Schutzbrillen und die Verwendung von Sonnenschutzmitteln an.
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Mehr Sonnenschutz für Schwangere
Manchen Schwangeren machen plötzlich dunkler werdende Sommersprossen oder Muttermale zu schaffen, eine Folge des vermehrt produzierten Hautfarbstoffs Melanin. Auch um Mund um Augen können dunkle Flecken entstehen. Dies sind Gründe, auf Sonnenbäder zu verzichten und ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor zu benutzen, das UV-A- und UV-B-Strahlen abschirmt, rät das Apothekenmagazin „Baby und Familie“.
Mehr als zweihunderttausend Hautkrebsfälle jährlich machen Warnungen weiter nötig
Das Schönheitsideal einer zart bronzenen Haut hält sich nun schon seit Jahrzehnten – zum Leidwesen der Hautärzte. „Bräune ist immer eine Abwehrreaktion der Haut auf intensive ultraviolette Strahlung“, urteilt Professor Christian Sander, Chefarzt der Hautklinik Asklepios St. Georg in Hamburg. „Gesunde Bräune gibt es deshalb eigentlich überhaupt nicht“, sagt er in der „Apotheken Umschau“.
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Sonnenschutz: Sparsames Eincremen verringert den Lichtschutzfaktor
Richtig angewendet kann Sonnencreme einen Sonnenbrand verhindern. Je höher der Lichtschutzfaktor, desto besser. Aber: Auch die Menge macht´s. Eine Studie* weist darauf hin, dass der aufgetragene Lichtschutzfaktor auf der Haut oft nur ein Viertel seiner Stärke erreicht, weil sich Viele zu sparsam mit Sonnenschutz eincremen.
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