Die ersten Sonnenstrahlen locken die Winterverdrossenen ins Freie und in die Natur. Mit steigenden Temperaturen werden allerdings auch die Zecken aktiv – und mit ihnen erwacht die Gefahr der Infizierung mit der FSME (Frühsommer-Meningoencephalitis), die von Zecken übertragen wird. Novartis Behring stellt daher einen neuen Service zur Verfügung: eine interaktive Karte auf www.zecken.info . Sie informiert in Sekundenschnelle, ob man sich in einem FSME-Risikogebiet befindet oder dorthin reist und wie man sich schützt.

Eine Deutschlandkarte unterteilt in Landkreise zeigt anhand des Ampelsystems das FSME-Risiko für die unterschiedlichen Gebiete: Die Farbe Rot weist Risikogebiete aus, Gelb deutet auf Einzelfälle von FSME hin und grüne Gebiete sind derzeit nicht als Risikogebiete eingestuft. Wer noch unentschlossen ist, ob er sich gegen FSME impfen lassen sollte, findet hier schnell Aufschluss.

Beim Führen der Maus über die Karte werden die Namen der Landkreise eingeblendet. Noch detailliertere Informationen zur Risikoeinschätzung bekommen Sie, wenn Sie in die Karte klicken oder durch die Eingabe der Postleitzahl. Die Karte hilft auf diese Weise nicht nur, die FSME-Gefahr in der Heimat einzuschätzen, sondern bietet auch gute Hinweise vor einer geplanten Urlaubsreise.

Ein weiterer Service: Es besteht die Möglichkeit, die Karte in die eigene Internetseite zu integrieren. Dazu muss nur ein kurzer Code im Quelltext der eigenen Seite ergänzt werden. Dieser lautet:

Pflegeaufwand zur Aktualisierung der Karte besteht nicht: Wenn das Robert Koch-Institut neue Risikogebiete ausweist, werden die Einträge umgehend geändert und die Karte ist überall dort, wo sie eingebunden ist, automatisch auf dem neusten Stand.

Was verbirgt sich hinter FSME? Die Abkürzung FSME steht für Frühsommer-Meningoencephalitis oder umgangssprachlich Zecken-Hirnhautentzündung und wird durch den Speichel infizierter Zecken beim Stechen übertragen. Der Beiname Frühsommer täuscht jedoch – die Zecken sind mittlerweile ganzjährig aktiv. Der Verlauf der Erkrankung kann dramatische Folgen haben. Bei einer Infektion treten zunächst Beschwerden wie Kopfschmerzen, Fieber und Schnupfen auf, die einer Sommergrippe ähneln. Bei etwa jedem dritten Patienten folgen neurologische Symptome – Infektionen der Hirnhaut, des Gehirns und des Rückenmarks sind möglich. Von den erkrankten Personen tragen ca. 10 Prozent dauerhafte Schäden wie Lähmungen, Koordinationsstörungen und grundlegende psychische Veränderungen davon. Ist die Krankheit einmal ausgebrochen, können nur Symptome behandelt werden. Bei einem Prozent der Patienten führt die Erkrankung zum Tode.

Impfung – sicherer Schutz gegen FSME

Die Impfung gegen FSME bietet einen sicheren Schutz vor FSME und ist gut verträglich. Für einen vollständigen Schutz ist zunächst eine Grundimmunisierung mit drei Impfungen notwendig, nach einem Jahr folgt dann die erste Auffrischungsimpfung. Danach wird die Impfung altersabhängig alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut in Berlin empfiehlt die Impfung für alle Personen, die in einem Risikogebiet leben oder dorthin reisen und sich in der Natur aufhalten.

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