Sport ist gut für die Linie, hält den Körper fit und macht auch noch Spaß. Neben diesen vielen guten Gründen für Sport gibt es aber auch einige Risiken. Vor allem bei Ballsportarten wie Fußball und Handball lauern große Unfallgefahren. Wen es häufig trifft, das weiß Susanne Woelk von der Aktion DAS SICHERE HAUS:

„Gucken Sie sich sonnabends auf dem Sportplatz um: da sind viele junge Männer im Alter zwischen 15 und 24 Jahren, die spielen nun mal gerne Fußball und Handball. Das sind körperbetonte Sportarten und da passieren Unfälle. Vor allem an den Knien und an den Sprunggelenken kann man sich da verletzen, auch am Kopf, das ist leider so. Aber auch beim Volleyball passieren Unfälle, dort kann man sich ganz leicht den Finger brechen.“

Wegen der hohen Unfallgefahr ist „Fair play“ bei den Ballsportarten besonders wichtig. Und vor dem Training heißt es: Aufwärmen und Dehnen!

„Wichtig ist dass man sich vor dem Sport warm macht. Dass man zum Beispiel zehn Minuten sich einläuft, Gymnastik macht, Gelenke und die Muskeln dehnt und kräftigt. Damit sinkt auch gleichzeitig die Unfallgefahr. Das können auch leichte Übungen sein wie Balancieren oder Kniebeugen oder auf den Fersen gehen. Da können sich Trainer von Kinder- und Jugendmannschaften eine ganze Menge überlegen was auch Spaß macht.“

Bei einem Sportunfall in der Freizeit ist man nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt. Deswegen ist für alle Hobbysportler eine private Unfallversicherung empfehlenswert, sagt Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft:

„Die leistet im Falle einer dauerhaften Beeinträchtigung beispielsweise durch eine Kapitalleistung, mit der man dann die Wohnung behindertengerecht umbauen kann oder aber auch einer monatlichen Rente. Oder auch mit Tagegeldern für die Zeit der Genesung, damit kann man beispielsweise eine Kinderbetreuung organisieren, wie auch immer. Darum ist eine private Unfallversicherung für Unfälle, die eben im privaten Kontext passieren – etwa beim Sport – sehr wichtig.“

Ein weiterer Tipp: Wer selbst Fußball oder Handball spielt oder wer eine Kinder- und Jugendmannschaft trainiert, sollte zwischen den Übungseinheiten immer ausreichend Pausen einplanen. Empfehlenswert ist die so genannte „aktive Erholung“, also zum Beispiel nach intensivem Sprint-Training eine Runde lockeres Auslaufen.

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