Europas bedeutendste B2B-Messe rund um Cannabis wird noch größer: Dieses Jahr findet die International Cannabis Business Conference (ICBC) erstmals auf mehr als 7.000 qm Ausstellungsfläche im Estrel Hotel Berlin statt, 5.000 Teilnehmer aus mehr als 80 Ländern werden erwartet. Die Veranstaltung fällt in eine besonders spannende Zeit für die Branche, denn die Legalisierung des Freizeitgebrauchs von Cannabis rückt in greifbare Nähe. Wie im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien vereinbart, will Gesundheitsminister Karl Lauterbach im Rahmen eines Reformsommers die „kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften“ vorbereiten. Ein entsprechender Gesetzesentwurf ist für die zweite Jahreshälfte angekündigt.
Als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt besitzt Deutschland ein riesiges Potential für die Branche – und verfügt gleichzeitig über eine enorme Strahlkraft als Vorreiter bei der Cannabis-Legalisierung. ICBC-Gründer Alex Rogers sieht in den politischen Vorhaben eine historische Chance. „Deutschland ist auf dem besten Weg, der größte legale Cannabismarkt zu werden. Sobald dies geschieht, wird eine neue Ära für die aufstrebende Cannabisindustrie in Europa eingeleitet“, prognostiziert er überzeugt. „Die kontrollierte Abgabe von hochwertigem Cannabis wird zu einer Entstigmatisierung des Konsums beitragen, von der Freizeitverbraucherinnen und -verbraucher genauso wie Patientinnen und Patienten in hohem Maß profitieren werden.“
Mit dem Besuch von Burkhard Blienert, dem Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung, und seiner Keynote am 19. Juli wird die diesjährige Konferenz wichtige Grundsteine für die verantwortungsvolle Beziehung zwischen Branche, Politik und Verbrauchern legen und einen frühen Austausch dazu ermöglichen, wie die nahenden Reformen gestaltet werden sollten.
Der Konferenztermin fällt dieses Jahr in eine besondere Woche – die „European Cannabis Week“: Zusammen mit dem „Berlin Global Investment Forum“, der „International Cannabis Business Conference“ (ICBC) und einer weiteren Messe werden vom 15. bis zum 20. Juli 2022 in Berlin die wichtigsten Fragen rund um die bevorstehende Legalisierung, finanzielle Marktmöglichkeiten und Geschäftsideen diskutiert, wertvolle Kontakte geknüpft und Cannabis-Produkte präsentiert.
Vielfältige Themen, hochkarätige besetzte Panels
Die ICBC wird das gesamte thematische Spektrum rings um das aufstrebende Business umfassen. „Wir haben hochkarätige Referentinnen und Referenten aus der ganzen Welt eingeladen, die in Vorträgen und Diskussionen auf die aktuellen Entwicklungen eingehen werden“, so Rogers. Aus der deutschen Politik werden neben Herrn Blienert u.a. Karl Bär (MdB für Bündnis90/Die Grünen und Referent für Agrar- und Handelspolitik), Kristine Lütke (MdB für die FDP und Pflegeunternehmerin), Carlos Kasper (MdB für die SPD) sowie Simone Borchardt (MdB für die CDU und Geschäftsbereichsleiterin Pflege) erwartet. Darüber hinaus sind auf der Konferenz Regierungsvertreter aus Ländern wie Uruguay, Neuseeland, Australien und Südafrika in Panels und Diskussionen vertreten. Hinzu kommen mehr als 100 Firmen und Aussteller mit Produktpräsentationen.
Über die International Cannabis Business Conference
Die ICBC startete im Jahr 2014 und hat sich seitdem weltweit als führende Cannabis-Business-Konferenz etabliert. Als B2B-Veranstaltung richtet sie sich nicht an Endverbraucher, sondern an Wirtschaft, Politik, Medizin sowie interessierte Unternehmer*innen.
ICBC-Gründer Alex Rogers begann in den 1990er-Jahren seine Karriere als Aktivist und hat seither die Professionalisierung und das Mainstreaming der Cannabisbranche stetig vorangetrieben. Nach dem erfolgreichen Aufbau einer medizinischen Cannabisklinik in den USA gründete er die ICBC, die neben Berlin an weiteren internationalen Standorten wie Zürich und Barcelona stattfindet.
Das detaillierte Programm, Tickets und weitere Informationen gibt es unter https://internationalcbc.com