Mindestens elf Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Bluthochdruck. Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“ gaben rund 18 Prozent der befragten Männer und Frauen (17,6 %) an, bei ihnen sei eine so genannte Hypertonie festgestellt worden. Die Studie fand allerdings heraus, dass sich viele der Betroffenen nicht in medizinische Behandlung begeben: Während knapp drei Viertel der Erkrankten (72,8 %) ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, verzichtet mehr als jeder Vierte (27,2 %) auf medizinischen Rat. Die Mehrheit der Betroffenen (60,5 %) lebt nach der Diagnose genauso weiter wie bisher auch. Die meisten lehnen sogar die wirksamsten Maßnahmen gegen Bluthochdruck ab: Jeweils weit mehr als die Hälfte der Hypertonie-Patienten versuchen weder das eigene Körpergewicht zu reduzieren (57,5 %), noch weniger Alkohol zu trinken (66,4 %) oder Stress zu vermeiden bzw. abzubauen (73,9 %).

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.985 Befragten ab 14 Jahren, darunter 349 Personen mit Bluthochdruck.

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