Vielen Frauen ist nicht bewusst, dass ein stressiger Alltag auf Dauer zu einer Gewichtszunahme führen kann. Dieser Gewichtsstress beruht auf einem ungünstigen Zusammenspiel von Stresshormonen, der seelischen Verfassung und der täglichen Ernährung.
Gerade vor den Sommermonaten versuchen viele junge Frauen durch Diäten eine attraktive Bikinifigur zu bekommen. „Dabei unterschätzen sie meistens den Einfluss von Stress auf ihr Gewicht. Insbesondere der Prüfungsstress in Schulen und Universitäten vor den Sommermonaten gehört dazu“, erklärt Ökotrophologin Frau Dr. M. Schneider von der Sanopharm Forschung.
Stress aktiviert den Kampf-oder-Flucht-Mechanismus unserer Vorfahren durch Ausschüttung von Stresshormonen im Körper: Die aktivierten Stresshormone bei Frauen signalisieren den Fettzellen, schnell Energie für die Muskeln bereitzustellen. Im ersten Moment ein Vorteil, denn so läuft der Körper auf Hochtouren. Dauern aber die Belastungen über Wochen oder Monate an, führen die Stresshormone dazu, dass der Körper laufend seine Fettdepots wieder auffüllt.
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Gerade junge Frauen nehmen dann an Gewicht zu. Außerdem spielt auch die seelische Verfassung eine entscheidende Rolle. „Frauen nehmen Stress viel persönlicher als Männer. Viele essen den Stress auch buchstäblich in sich hinein und versuchen, angespannte Situationen durch kalorienhaltige Nahrung zu kompensieren“, so Schneider weiter. Diese meist zucker- und schokoladehaltigen Produkte führen zwar kurzfristig zu einem Gefühl der Entspannung, langfristig jedoch zu einer Gewichtszunahme.
Aber die Ernährungswissenschaftlerin ist optimistisch: „Mit der richtigen Kombination aus bewusster Entspannung und ausgewogener Ernährung kann man den Gewichtsstress wieder in den Griff bekommen.“