Jedes Jahr wird vor allem im Sommer immer wieder vor Zecken gewarnt. Was aber ist an den winzigen Spinnentierchen so gefährlich? Das Nachrichtenportal news.de berichtet über die Gefahren, die von einem Zeckenbiss ausgehen können.

Zecken stellen ein besonders großes Problem für die Gesundheit dar, da sie verschiedene Krankheitserreger übertragen können. Von dem sogenannte Frühsommer-Meningoenzephalitis-Virus oder kurz FSME-Virus haben die meisten wahrscheinlich schon einmal gehört. Gegen diesen Virus kann man sich impfen lassen. Neben dem FSME-Virus können Zecken allerdings noch einen weiteren Krankheitserreger übertragen: Borreliose-Bakterien. Vermutlich jede fünfte Zecke trägt dieses Bakterium in sich und bis zu 60.000 Menschen werden jährlich mit dieser Krankheit neu infiziert. Wird die Infektion rechtzeitig erkannt, ist häufig eine Behandlung mit Antibiotika erfolgreich. Ein erstes Symptom einer Infektion kann eine kreisförmige Rotfärbung um den Zeckenbiss herum sein. Häufig treten auch grippeähnliche Beschwerden auf.

Fataler Weise müssen diese Anfangssymptome nicht zwangsläufig auftreten. Bleibt die Infektion unbemerkt, kann es zu einem chronischen Verlauf kommen. Bei den Betroffenen treten Symptome wie Erkrankungen der Sinnesorgane oder der Gelenke und Muskeln auf. Die Ursache für diese Symptome ist auf Grund der großen zeitlichen Distanz zum Zeckenbiss oft nur noch schwer auszumachen. Entsprechend schwierig ist die Diagnose. Für die Betroffenen beginnt häufig eine lange Odyssee von Arzt zu Arzt. Oft ist eine Heilung von dieser Infektion dann nicht mehr möglich.

Quelle: news.de

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