Nur 45% aller Kinder können nach der Grundschule sicher schwimmen. Eine erschreckende Zahl. Da müssen Eltern und Schulen unbedingt gegen steuern. Aber was können denn die Eltern tun, um ihrem Nachwuchs die Scheu vor dem Wasser zu nehmen und wie bringt man den Kleinen die Lust am Schwimmen bei? haben wir Chefredakteurin Stefanie Becker vom Apothekenmagazin „Baby und Familie“ gefragt:

Indem es den Kindern vor allem Spaß macht, sich im Wasser zu bewegen. Bei den meisten Schwimmkursen geht man darum spielerisch ans Schwimmen heran. Um z.B. die Beinbewegungen fürs Brustschwimmen zu lernen, lässt man die Kleinen sich wie Frösche bewegen. Richtig schwimmen lernen können Kinder so wie so frühestens ab vier oder fünf Jahren, vorher fehlen ihnen die motorischen Fähigkeiten.

Muss es ein Schwimmkurs sein oder können Eltern ihren Kindern das Schwimmen auch selbst beibringen?

Na ja, um schwimmen zu lernen, brauchen Kinder vor allem Vertrauen, in sich selbst, in die Eltern oder den Trainer. Und wenn Eltern nicht so gerne im Wasser sind, sollten sie ihren Nachwuchs lieber einem Profi überlassen. Die meisten Schwimmbäder bieten Kurse für Kinder an oder man meldet sich bei einem Schwimmverein an.

Wie lange brauchen Kinder, bis sie sich sicher im Wasser bewegen können?

Ja, schwimmfähig ist das eine, schwimmen können das andere. Schwimmfähig ist ein Kind, das das „Seepferdchen“ gemacht hat und sich 25 Meter über Wasser halten kann. Schwimmen kann es aber erst, wenn es den Freischwimmer gemacht hat und sich 15 Minuten im tiefen Wasser bewegen kann und das braucht oft mehrere Kurse.

Und Kinder müssen Schwimmen lernen, rät „Baby und Familie“, denn das kann unter Umständen lebenswichtig sein.

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